Nicht ganz neu und doch noch weitestgehend unbekannt. Transkulturalität ist ein Konzept, welches alle Aspekte des neuen Kulturbegriffs beinhaltet und dabei besonders den Aspekt der kulturellen Durchdringung betont.

Vorläufer Transkulturalisierung

Der Begriff Transkulturalisierung wird 1940 erstmalig von dem Kubaner Fernando Ortiz Fernández verwendet. Ortiz beschreibt mit dem Begriff den Einfluss von Kulturen aufeinander. Transkulturation erfolgt unter anderem durch die Migration, durch offizielle Machtpolitik oder durch Einflussnahme auf die Massenmedien sowie die ursprüngliche Sprache, wobei kurz- oder langfristig Mischsprachen entstehen können. Wichtige Transkulturationen sind z.B. die Hellenisierung, Christianisierung, Islamisierung oder die Sinisierung als Einflussnahme der chinesischen Kultur auf fremde Kulturen, beispielsweise in Tibet. In den 1990er Jahren lebt der Begriff der Transkulturalisierung in verschiedenen akademischen Disziplinen wieder auf.

Trans ... kulturalität

Transkultur nach Wolfgang Welsch

In Deutschland hat Wolfgang Welsch 1991 den Begriff und das Konzept der Transkulturalität in die Diskussion eingebracht. Er bezeichnet die Beschreibung heutiger Kulturen als Inseln bzw. Kugeln als deskriptiv falsch und normativ irreführend:

Unsere Kulturen haben de facto längst nicht mehr die Form der Homogenität und Separiertheit, sondern sind bis in ihren Kern hinein durch Mischung und Durchdringung gekennzeichnet. Diese neue Form der Kulturen bezeichne ich, da sie über den traditionellen Kulturbegriff hinaus- und durch die traditionellen Kulturgrenzen wie selbstverständlich hindurchgeht, als transkulturell. Das Konzept der Transkulturalität sucht diese veränderte kulturelle Verfassung ins Licht zu rücken.1

Auch wenn sich das Konzept der Transkulturalität inzwischen von Welsch gelöst hat und von verschieden Menschen benutzt und weiterentwickelt wird, sind Welschs Schriften nicht nur Ausgangspunkt, sondern auch gute Zusammenfassungen der wesentlichen Inhalte von transkulturellem Denken.

Transkultur ist gleich neuer Kulturbegriff

Das Konzept der Transkulturalität hat alle wesentlichen Merkmale des neuen Kulturbegriffs aufgegriffen und ist damit den wichtigsten Kritikpunkte am klassischen Kulturbegriff aktiv und konstruktiv begegnet:

Kulturen sind intern durch eine Pluralisierung möglicher Identitäten gekennzeichnet und weisen extern grenzüberschreitende Konturen auf. Sie haben eine neuartige Form angenommen, die durch die klassischen Kulturgrenzen wie selbstverständlich hindurchgeht. Das Konzept der Transkulturalität benennt diese veränderte Verfassung der Kulturen und versucht daraus die notwendigen konzeptionellen und normativen Konsequenzen zu ziehen.2

Transkulturalität denkt in Netzwerkstrukturen statt in Blöcken und Clustern. Das Konzept reagiert damit auf die veränderte Verfassung der heutigen Kulturen.

Durchdringung

Moderne Kulturen sind nie geschlossen und eindeutig abgrenzbar, sie sind miteinander verflochten und durchdringen einander. In seinem neuen Kulturkonzept formuliert Welsch vor allem das Prinzip der kulturellen Durchdringung, welches auch den Namen “Transkulturalität” erklärt:

Die lateinische Vorsilbe “trans” bedeutet durch, über, hinüber, jenseits, auf die andere Seite …

Die Kulturen sind hochgradig miteinander verflochten und durchdringen einander. Die Lebensformen enden nicht mehr an den Grenzen der Nationalkulturen, sondern überschreiten diese und finden sich ebenso in anderen Kulturen. Die neuartigen Verflechtungen sind eine Folge von Migrationsprozessen sowie von weltweiten materiellen und immateriellen Kommunikationssystemen(internationaler Verkehr und Datennetze) und von ökonomischen Interdependenzen.3

Transkultur macht deutlich: gibt keine klaren Grenzen, Zuordnungen. Es gibt nicht nur Mann und Frau, nicht nur behindert und nicht-behindert, nicht nur Deutsche und Ausländer. Klare Kategorisierungen und Normierungen fördern den Ausschluss und die Diskriminierung von Minderheiten. Es ist Zeit nicht mehr in “entweder/oder” – sondern “sowohl als auch” zu denken!

Transkultur macht deutlich: gibt keine klaren Grenzen, Zuordnungen. Es gibt nicht nur Mann und Frau, nicht nur behindert und nicht-behindert, nicht nur Deutsche und Ausländer. Klare Kategorisierungen und Normierungen fördern den Ausschluss und die Diskriminierung von Minderheiten. Es ist Zeit nicht mehr in “entweder/oder” – sondern “sowohl als auch” zu denken!

Jenseits von Eigen und Fremd

Es kommt künftig darauf an, die Kulturen jenseits des Gegensatzes von Eigenkultur und Fremdkultur zu denken.4

Die Austauschprozesse zwischen den Kulturen lassen nicht nur das alte Freund-Feind-Schema als überholt erscheinen, sondern auch die scheinbar stabilen Kategorien von Eigenheit und Fremdheit. Es gibt nicht nur kein strikt Eigenes, sondern auch kein strikt Fremdes mehr. Im Innenverhältnis einer Kultur – zwischen ihren diversen Lebensformen – existieren heute tendenziell ebenso viele Fremdheiten wie im Außenverhältnis zu anderen Kulturen.5

 Inhaltliche Differenz

Das traditionelle Kulturkonzept ist unfähig, den aktuellen binnenkulturellen Differenzierungen gerecht zu werden, etwa den Unterschieden von regional, sozial und funktional divergierenden Kulturen, von hoher und niedriger, leitender und alternativen Kultur  – von den Besonderheiten einer wissenschaftlichen, technischen, künstlerischen oder religiösen Kultur ganz zu schweigen.6

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 Multikollektivität

Transkulturalität dringt überdies nicht nur auf der Makroebene der Kulturen, sondern ebenso auf der Mikroebene der Individuen vor. Für die meisten unter uns sind, was unsere kulturelle Formation angeht, mehrfache kulturelle Anschlüsse entscheidend. Wir sind kulturelle Mischlinge. Zeitgenössische Schriftsteller betonen häufig, dass sie nicht durch eine einzige Heimat, sondern durch verschiedene Bezugsländer geprägt sind, durch deutsche, französische, italienische, russische, und nordamerikanische Literatur. Ihre kulturelle Formation ist transkulturell, die der nachfolgenden Generationen wird das noch mehr sein.7

Mit dem eindeutig multikollektiv ausgerichteten Ansatz wendet sich Transkulturalität gegen die immer noch vorherrschenden Kultur-Stereotype, Nationaldefinitionen und das Wir-im Unterschied- zu-den-Anderen-Denken. Transkulturalität weißt damit auf die Komplexität von kulturellen Prägungen hin  – gegen die Bequemlichkeit des Einfachen!

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Radikale Individualität

In dem Wörtchen “trans“ liegt selbst schon das Grenzen über-/hinüber – schreitende: über das Kulturelle hinausgehende und zu den einzelnen Menschen in ihren lebensweltlichen Kontexten bzw. Situationen kommende Moment.8

Ein so verstandenes transkulturelles Konzept geht über den anfänglichen Anspruch, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu finden hinaus und stellt konsequent das Subjekt als nicht determinierte Größe in den Mittelpunkt, welches die verschiedensten kulturellen Ströme in einem gegebenen Zeitabschnitt und für eine spezifische Situation in sich bündelt, um sie sodann für andere Zeiten und Orte wieder aufzulösen und neu zu bündeln.9

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Interkulturell versus Transkulturell

Da Transkulturalität als Kritik und Gegenentwurf zur klassischen Interkulturalität entstanden ist, lässt sich das Konzept sehr gut in einem Vergleich abgrenzen:

Transkulturalität & Interkulturalität

Transkulturelle Begegnung

Mit dem Konzept der Transkulturalität lässt sich auch die menschliche Begegnung neu denken:

Das Konzept der Transkulturalität zielt auf ein vielmaschiges und inklusives, nicht auf ein separatistisches und exklusives Verständnis von Kultur. Es intendiert eine Kultur, deren pragmatische Leistung nicht in Ausgrenzung, sondern in Integration besteht. Stets gibt es im Zusammentreffen mit anderen Lebensformen nicht nur Divergenzen, sondern auch Anschlussmöglichkeiten.10

Individualität statt Kollektiverklärungen

Nach transkulturellen Vorstellungen treffe ich in Indien nicht auf einen (stereotypen) Fremden aus einer anderen Kultur, sondern auf den 26 jährigen Roshan aus Bangalore. Dieser hat verschiedene Kulturen, von denen einige für mich eher fremd, andere aber auch bekannt sind.

Transkulturalität & Interkulturalität Begegnung

Fokus auf Gemeinsamkeiten statt auf Unterschieden

Da ich mich nicht nur auf unsere Unterschiede konzentriere, sondern auch auf unsere Gemeinsamkeiten schaue, entdecke ich, dass wir sehr viele Schnittstellen und Berührungspunkte haben. Vielleicht stelle ich fest, was viele Auslandsstudenten jedes Jahr erleben: “nicht (nur) die Nationalität ist entscheidend für ein gegenseitiges Verständnis, sondern vor allem ein gemeinsames Alter, eine gemeinsame Verkehrssprache und gemeinsame Interessen. Mit Hilfe dieser Gemeinsamkeiten gelingt Kommunikation und die Überwindung von Befremdung. Vielleicht fühle ich mich in einer internationalen WG schließlich mehr zu Hause, als bei mir in der Heimatstadt.

Das Konzept der Transkulturalität entwirft ein anderes Bild vom Verhältnis der Kulturen. Nicht eines der Isolierung und des Konflikts, sondern eines der Verflechtung, Durchmischung und Gemeinsamkeit. Es befördert nicht Separierung, sondern Verstehen und Interaktion.11

Wer begegnet eigentlich Wem?

Während beim klassischen interkulturellen Konzept bei einer Begegnung “Kulturen aufeinander prallen” und die Einzelnen diesem Clash ausgeliefert sind, treffen bei der transkulturellen Begegnung Menschen aufeinander, die von Kulturen geprägt, aber nicht determiniert sind.

interkulturelle versus transkulturelle Begegnung

Mind the Gap

In der interkulturellen Begegnung wird oft über das Überwinden von Gräben, oder das Bauen von Brücken gesprochen. Takeda zeigt an diesem Bild sehr anschaulich einen wesentlichen Unterschied zum transkulturellen Denken:

Wenn wir z.B. – in bester Absicht – verkünden, wir wollen zwischen den Völkern Brücken schlagen oder die Gräben zwischen Kulturen überwinden: Wirkt da nicht die traditionelle Vorstellung von Kulturen als Inseln weiterhin hartnäckig nach? Vielleicht gibt es gar keinen Fluss, der überbrückt werden müsste; vielleicht gibt es keinen Graben der uns voneinander trennen würde.12

Begegnung über Gräben?

Während wir Brücken bauen, fließen unter ihr die Völker wie Wassermassen zusammen, und während wir Gräben zuzuschütten meinen, schütten wir auf dem Flachland der Kultur Erdwälle auf. Je mehr alternative Denkräume wir erschließen, je mehr wir uns die historisch unleugbare Tatsche bewusst machen. dass Kulturen miteinander verflochten und ineinander durchdrungen sind, desto zuversichtlicher können wir in eine Zukunft blicken, in der so manches, was heute unser Bild von Wirklichkeit bestimmt obsolet sein wird.13

In der transkulturellen Begegnungssituation haben wir festen Boden unter den Füßen. Fremd- und  Eigenkulturen sind voneinander durchdrungen. Hier tun sich keine Gräben auf. Wir begegnen uns auf der Basis von vielen Gemeinsamkeiten und Schnittmengen. Außerdem entdecken wir das Eigene im Fremden und das Fremde im Eigenen.

Transkulturelle Begegnung

Vorteile Transkulturalität

Im Gegensatz zur klassischen Interkulturalität hat transkulturelle Ansatz folgende Vorteile:

  • beschreibt Kulturen flexibel und realistisch
  • vermeidet Essentialisierung von (Herkunfts-)Kulturen
  • sieht den Menschen als komplexe Persönlichkeit
  • ermöglicht Begegnungen, wo andere Grenzen sehen
  • löst sich auch Begrifflich von alten kulturellen Begegnungskonzepten

Kritik Transkulturalität

Kultur und Herkunft behalten eine starke Rolle

Bei Welsch kommen Kulturen und kulturellen Herkünften und ihren Prägungen eine erhebliche Rolle zu. Sein Angelpunkt, so der Vorwurf, ist und bleibt die “Kultur”. So sind auch hier Essentialisierungen und Kulturalisierungen (auch wenn sie gegen die Absicht von Welsch produziert werden) nicht ganz ausgeschlossen. Kimmich und Schahadat fragen:” ob es nicht das Konzept der “Kultur” selbst ist, dass man aufgeben muss.14

Grenzen werden nicht vollständig aufgelöst

Mögliche Wandelbarkeit von Identitätsgrenzen bedeutet aber keineswegs eine Auflösung von Grenzen oder Strukturen. Kulturelle Identitäten bleiben konzeptuell immer “interkulturell“, auch wenn die Identitäten in sich hybride oder wieder “interkulturell“ sind. Dahingegen erscheint es wenig sinnvoll, von “transkulturellen Identitäten“ zu sprechen, da hiermit der Anschein erweckt werden kann Unterscheidungen fänden “über“ Kulturen statt oder die Unterscheidung zwischen Eigen- und Fremdkultur sei aufgehoben.

Solche Ansätze geben das Konzept kultureller Identitäten auf, da ohne kulturell Fremdes kein kulturell Eigenes und somit keine kulturelle Identität konzipiert werden kann, welche notwendigerweise auf Abgrenzung beruht.15

Transkulturelle Konzepte ignorieren Machtstrukturen

Kategorien des Hierarchischen und Hegemonialen werden durch das Konzept der Transkulturalität nicht in Frage gestellt. Das Hybride bildet nämlich “nicht den Gegenbegriff zum Hierarchischen und Hegemonialen, sondern zum binären und Dichotomischen.”16

Aus der antirassistischen Bildungsarbeit kommt die Warnung, dass es gefährlich ist, wenn Konzepte, wie Transkulturalität, von der Auflösung von Grenzen zu sprechen, wo doch Menschen (z.B. wegen ihrer Hautfarbe) oft erleben müssen, dass z.B. durch Rassismus eben diese Unterscheidungen doch gemacht werden. Wenn Transkulturalität ohne den Hinweis auf existierende Machtstrukturen postuliert wird, könnte es sich auch um einen Versuch handeln, bewusst oder unbewusst rassistische Muster zu verwischen. Während in der weißen Mehrheitsgesellschaft sich auflösende oder durchdringende Grenzen imaginiert werden, wird eben nicht die Frage gestellt, ob von diesen Grenzauflösungen (z.B. zwischen Nationalstaaten oder Geschlechtern) tatsächlich alle profitieren, oder ob sie nicht wieder mehr Freiheit für die einen und weniger Freiheit für die Anderen bedeuten.

Transkulturalität als kapitalistisches Flexibilitätsideal

Konzepte wie Transkulturalität, so eine weitere Kritik, folgen dem Hauptmerkmal des postfordistischen Kapitalismus: der Flexibilität. Hier geht es um die Auflösung von Grenzen für Beschäftigte, Kapital, Waren, Dienstleitungen, Transaktionen, Daten und Informationen. Das Problem: während Staaten und Staatsgrenzen in diesem Sinne verflüssigt werden, werden ”[z]ugleich ‘Menschenströme’ und ‘Flüchtlingsströme’ […] wieder zunehmend strikteren Grenzregimen ausgesetzt.”17 In dieser Perspektive erscheint das Transkulturelle “als Bereicherung eines kulturalisierten Kapitalismus”18, als Realität und Selbstverständnis einer globalisierten Klasse, während damit gleichzeitig verschleiert wird, dass für die lokalisierte globale Unterklasse eher Schließung als Öffnung, eher Abschottung als Durchlässigkeit verbunden ist.19  Das Transkulturelle wird zum Luxus-Lifstyle in den modernen Städten: Novelle cuisine, fusion-food, transnationale Kunst-, Literatur-, und Kultur werden zu Bestandteilen einer attraktiven Marketinglandschaft, mit der die Stadt in den internationalen Wettbewerb der Städte tritt und place branding betreibt.20

Weitere Kritikpunkte

  • Konzept bildet im wesentlichen die sukzessive Weiterentwicklung der interkulturellen Bildung ab und sammelt diese Ausdifferenzierungen unter einem neuen Namen
  • Konzept der Entdifferenzierung: Gefahr reale oder vorgestellte Grenzen zu negieren. Unterschiede und kulturelle Schließungen ermöglichen Identität
  • Transkulturelle Identitäten kann es nicht geben, da Identität auf Abgrenzung beruht, d. H. Eigen/Fremd als Kategorien braucht, um Orientierung zu bieten
  • Inkonsequent: Löst Kulturbegriff nicht auf. Dekonstruiert aber Benutzung impliziert immer noch die Existenz unterschiedlicher Kulturen
  • Konzept ist komplexer und damit schwieriger zu vermitteln

Transkulturelle Bildung und Ansätze für die praktische Begegnung

Neue Kulturkonzepte wie die Transkulturalität haben entscheidende Auswirkungen auf unseren Blick auf menschliche Begegnungen und  unsere Herangehensweise an Befremdung.

Deutschland transkulturell

Deutschland liegt in der Mitte Europas. Als geografischer Raum, der seit Jahrtausenden von Menschen und kulturellen Einflüssen durchwandert wird, bietet sich das Land quasi an, um Transkulturalität ganz praktisch zu erklären. Kommen sie mit auf eine Reise durch die Unschärfe deutscher Grenzen, die Vermischung von Menschen und Durchdringung von Sprachen und Kulturen …

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Blogbeiträge

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Literatur Transkulturalität

  • Anna Fuchs: Transkulturelle Herausforderungen meistern. Missverständnisse klären und Kompetenzen stärken, Rowohlt Taschenbuch 2022
  • Arata Takeda: Wir sind wie Baumstämme im Schnee. Ein Plädoyer für transkulturelle Erziehung, Göttingen 2012Fuchs, Anna: Transkulturelle Herausforderungen meistern. Missverständnisse klären und Kompetenzen stärken, Rowohlt Taschenbuch 2022
  • Hans-Walter Leonhard/ Eckart Liebau/ Kimmich, Dorothee/Schahadat, Schamma (Hrsg.): Kulturen in Bewegung. Beiträge zur Theorie und Praxis der Transkulturalität. Bielefeld: Transcript 2012
  • Lars Allolio-Näcke, Britta Kalscheuer, Arne Manzesschke (Hrsg.), Differenzen anders denken: Bausteine zu einer Kulturtheorie der Transdifferenz, Februar 2005
  • Michael Göhlich / Hans-Walter Leonhard / Eckart Liebau / Jörg Zirfas (Hrsg.), Transkulturalität und Pädagogik. Interdisziplinäre Annäherungen an ein kulturwissenschaftliches Konzept und seine pädagogische Relevanz, 2006
  • Wolfgang Gippert, Petra Götte, Elke Kleinau (Hrsg.), Transkulturalität. Gender- und bildungshistorische Perspektiven, November 2008
  • Wolfgang Welsch, : Transculturality: The Puzzling Form of Cultures Today. In: Mike Featherstone, Scott Lash (eds.): Spaces of Culture. City, Nation, World. London/New Delhi: Sage 1999, S. 194-213

Weitere Kulturkonzepte

Interkulturalität, Multikulturalität, Hyperkulturalität, Transdifferenz


  1. Welsch, Wolfgang (1997): Die veränderte Verfassung heutiger Kulturen, S.4.
  2. Welsch, Wolfgang (1995): Transkulturalität, Beitrag in: Institut für Auslandsbeziehungen (Hrsg.): Migration und Kultureller Wandel, Schwerpunktthema der Zeitschrift für Kulturaustausch, 45. Jg. 1995/1. Stuttgart
  3. Ebd.
  4. Ebd.
  5. Ebd.
  6. Ebd.
  7. Ebd.
  8. Uzarewicz, Charlotte (2002): Grenzen erfahren – Grenzen überschreiten: Überlegungen zur Entwicklung transkultureller Kompetenz in der Altenpflege, Hamburg, S.4
  9. Ebd. S.5.
  10. Welsch, Wolfgang (1995)
  11. Welsch, Wolfgang (1995)
  12. Takeda, Arata (2012): Wir sind wie Baumstämme im Schnee. Ein Plädoyer für transkulturelle Erziehung, Göttingen S. 92
  13. Ebd.
  14. Kimmich, Dorothee/ Schahadat, Schamma   (2012): Kulturen in Bewegung: Beiträge zur Theorie und Praxis der Transkulturalität, Einleitung, S. 15.
  15. Porsché, Yannik (2008): Kulturelle Identitäten in Zwischenräumen: Migration als Chance für Fremdverstehen und kritische Identitätsaushandlung? COMCAD Arbeitspapiere, No. 52/ 2008, S.15
  16. Schneider, Irmela: Von der Vielsprachigkeit zur “Kunst der Hybridation”. Diskurse des Hybriden, in: Hybridkultur. Medien, Netze, Künste (1997):, Hrsg. v. ders. / Christian W. Thomson, Köln , S. 13−66, hier S. 43.
  17. Ebd. S. 63.
  18. Marcus Termeer (2016): Menschen mit fremden Wurzeln in hybriden Stadtlandschaften. Versuch über Identität und Urbanität im Postfordismus, S. 66.
  19. Vgl. Jain, Anil K.: Die ‘Globale Klasse’, Die Verfügungsgewalt über den (globalen) Raum als neue Dimension der Klassenstrukturierung, 2000, http://www.power-xs.de/jain/pub/globaleklasse.pdf
  20. Vgl. Marcus Termeer: Menschen mit fremden Wurzeln in hybriden Stadtlandschaften. Versuch über Identität und Urbanität im Postfordismus, S. 66.

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