Dramatisieren & Entdramatisieren von Vielfalts-Aspekten

Kann ich einen Vielfaltsaspekt, etwa Herkunft oder Geschlecht, getrennt von der ganzen Vielfalt des Menschen mit einer Gruppe behandeln? Oder vereinfache und verflache ich damit die Realität unzulässig? Das Modell des Dramatisieren und Entdramatisieren hat mir bei der Beantwortung der Frage geholfen …

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Begriffe richtig benutzen!

GLOSSAR: Migrant, Asylant, Ausländer. Begriffe transportieren positive oder negative Assoziationen. Die Wörter in unserer Sprache und den Medien produzieren oder reproduzieren Konzepte und Weltsichten,  ja leider oft auch auch Rassismus. Aber wo liegt denn jetzt der Unterschied zwischen „Flüchtling“ oder „Geflüchteter“?

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Verortung statt Herkunft

VIDEO-VORTRAG: Die Frage „Wo kommst Du her?“ fragt uns nach einer nationalen Zugehörigkeit. Und allzu oft sagt sie Menschen gleichsam „Du bist doch nicht von hier!“

Taiye Selasi fordert in ihrem TED-Talk „Don’t ask where I’m from, ask where I’m a local“! Sie stellt damit der veralteten und allzu einfachen Kategorisierung menschlicher Identität eine neue Frage entgegen. Sie schlägt vor, statt nach Herkunft, nach der „Verortung“ eines Menschen zu fragen.

Denn die Frage nach der Herkunft, sucht nach Einordnung und folgt fast immer einer veralteten Logik. Es ist die Logik von einer einzigen Herkunftsnation, die uns prägt und mit der wir in einen Topf geworfen werden können. Verortung dagegen fragt nicht in Staaten oder geografischen Einheiten, sondern nach einem Gefühl der Zugehörigkeit. (mehr …)

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Gibt es Heimat? – Where is home?

VIDEO-VORTRAG: 220 Millionen Menschen auf unserer Erde leben nicht mehr in dem Land, in dem sie geboren sind. Und die Zahl steigt. 64 Millionen sind allein in den letzten 12 Jahren hinzu gekommen. Bald werden es mehr sein, als die Einwohner der USA.

In seinem TED-Talk spricht Pico Iyer für alle, die Heimat jenseits von nationalen Grenzen sehen und fühlen. Es ist an der Zeit Identität transnational und multikollektiv zu denken. (mehr …)

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Prävention gegen Rassismus der Mitte

FORTBILDUNG: Die Fortbildungsreihe „breit aufgestellt“ bietet 2016 Hilfe bei der pädagogischen Präventionsarbeit gegen Ungleichwertigkeitsvorstellungen und extrem rechtes Gedankengut in der Mitte der Gesellschaft.

Ein Drittel der über 500 Anschläge gegen Flüchtlingsunterkünfte bis Oktober 2015, so die Polizei, wurden von Menschen verübt, die bisher nicht als „Rechts“ oder „Rechtsextrem“ auffällig wurden.

Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte

Wie die„Mitte“-Studien der Universität Leipzig zeigen, (mehr …)

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Metaphern können töten

“Kulturelle Brücken bauen”, “Zusammenprall der Kulturen”, “kulturelle Programmierung”, “deutsche Wurzeln”, “kulturelle Fettnäpfchen” … wenn wir über Kultur und Begegnung sprechen, benutzen wir oft eine bildhafte Sprache. Diese ist eingänglich und macht auch komplexe Zusammenhänge begreifbar. Allerdings sind solche Methapern wirkungsvoller als wir oft denken. Ein Plädoyer für einen reflektierten Sprachgebrauch! (mehr …)

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