Neues digitales Archiv das Künste, Kulturen und Geschichte(n) der europäischen Sinti und Roma sichtbar macht. In Romani, Englisch und Deutsch wird Wissen entkolonialisiert, werden Identitäten dekonstruiert werden die eigenen Kunstproduktionen präsentiert.

Bildsprache

Die Sektion Bilderpolitik thematisiert, wie Fotografien das eigene Selbstbild wiederherzustellen können und wie mit den Zerrbildern und stereotypen Bildarstellungen der Vergangenheit umgegangen werden kann.

Kunstformen

Mit Bildende Kunst, Film, Musik, Flamenco, Tanz, Theater und Drama,Literatur stellen weitere Sektionen das Kunst- und Kulturschaffen der Sinti und Roma in einzelnen Genres vor.

Völkermord, Holocaust, Porajmos, Samudaripen

Mit Voices of the Victims gibt es eine historische Sektion, die Stimmen und Darstellungen derjenigen hörbar machen möchte, die 1933-1945 unter dem Nationalsozialismus als Roma, Sinti, Kalderasch, Lalleri, Lowara, Manusch oder als Angehörige einer anderen Romanes sprechenden Gruppe verfolgt wurden.

Dazu gibt es die Betrachtung von 20 einzelnen Ländern, Darstellungen des historischen Kontext und zwei „Touren“ zu den Themen Rewriting the Protocols: Naming, Renaming, and Profiling sowie Orte und Konstellationen des Völkermordes.

Bürgerrechtsbewegung

Die Sektion Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma schließlich zeigt den Kampf von Generationen von Roma-Aktivist*innen, gegen Diskriminierung und für mehr Anerkennung.

Ein Archiv für die Bildungsarbeit

Das Roma-Archiv ist ein imposanter Versuch, die Selbstrepräsentation der vielfältigen Gruppen zu ermöglichen und damit Gegengeschichten zu den beständig wiederholten Fremdzuschreibungen zu schaffen.

Das digitale Archiv bietet insgesamt viel Wissen in gut koprimierten und wissenschaftlich fundierten Texten, viele Orginalquellen und Kunstproduktionen, sowie viele Filme und Bildmaterial. Daher ist die Webpage eine sehr gute Anlaufstelle, für die Vorbereitung und Begleitung von Bildungsarbeit.

https://www.romarchive.eu/de