Das Buch „Antislawismus – Tausend Jahre Kolonisierung und Menschenjagd“ bietet eine umfassende Bestandsaufnahme eines 1000-jährigen Antislawismus. Arbeiten renommierter Wissenschafter und Dokumentationen fügen sich wie Mosaiksteine zu einem Bild eines tief in der Geschichte verwurzelten antislawischen Rassismus.
Adolf Hitler führte seinen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion unter dem Decknamen „Unternehmen Barbarossa“. Er stellte sich damit in die Tradition von Kaiser „Rotbart“ Friedrich I., der 1157 große Teile Polens verwüstete.
Die Feindseligkeiten der deutschen Herrschaftssysteme gegen alles Slawische reihen sich über mehr als tausend Jahre aneinander: von der Unterwerfung der Polen 866 über den Wendenkreuzzug, die Zisterzienser, den Deutschen Ritterorden, die Niederschlagung der tschechischen Revolution, die Annexion Bosnien-Herzegowinas, den „Rassenkrieg“ Wilhelms II., das Unternehmen Barbarossa bis zum Generalplan Ost.
Was davon ist geblieben? Warum halten sich antislawische Abwertungen so hartnäckig? Hat sich der Antislawismus im Antikommunismus gegen die Länder Ost- und Südeuropas versteckt? Hat er überlebt oder sich gar verschärft?
Antislawismus – Tausend Jahre Kolonisierung und Menschenjagd, edition lex liszt 12, 2024
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