Kaum ist das Konzept der Interkulturalität in den Vereinen und Bildungseinrichtungen angekommen, wird es in wissenschaftlichen Kreisen bereits wieder abgelehnt. Der Vorwurf: Auch wenn interkulturelle Arbeit in der Praxis gut gemeint ist, bewirkt sie leider oft das Gegenteil, fördert nicht die Begegnung, sondern betont Unterschiede und herkunftsbedingte Andersartigkeit. Denn hinter der engagierten interkulturellen Arbeit steht oft eine veraltete Vorstellung von Kultur, die auf gefährlichen Vereinfachungen beruht.
In der Wissenschaft wurde der Kulturbegriff in den letzten Jahren radikal neu definiert. Konzepte wie z.B. Transkulturalität oder Ansätze aus der Diversity-Bildung sind in der Praxis internationaler Arbeit aber kaum bekannt. Dabei könnten sie wichtige Impulse für eine zeitgemäße kulturelle Begegnungsarbeit leisten!
Erfahren Sie hier auf den Unterseiten von Kulturshaker die vier wesentlichen Elemente des neuen Kulturbegriffs. Eine kritische Kurzeinführung gibt Ihnen einen Überblick über die neuen Konzepte Transkulturalität, kritische Interkulturalität, interkulturelle Kompetenz und Ansätzen der Diversity-Bildung (Antibias, Social Justice und Intersektionalität). Entdecken Sie neue Perspektiven, die die kulturelle Praxisarbeit in einen neuen Kontext stellen und aktualisieren.
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