Schubladendenken auf der Spur

Cultural Hacking

Kulturelle Konstruktionen kann man am besten verstehen, wenn man mit ihnen spielt. Cultural Hacking macht Deutungsmuster durch Umdeutung sichtbar und auch ein Stück weit lächerlich.

Kultur soll Orientierung geben; Cultural Hacking dagegen will verwirren und Orientierung grundsätzlich als Konstruktion von Wahrheit entlarven.

Cultural Hacking in nur drei Lektionen verstehen lernen und für die pädagogische Arbeit nutzbar machen …

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Flüchtlingswelle oder Woge der Ungerechtigkeit?

Der Begriff Flüchtlingswelle übersieht Einzelschicksale

KUNST: Unter dem Bild einer riesigen Welle stehen sie, all die Begriffe, die unsere Medien täglich  benutzen, um die Migrationssituation dramatisch zu beschreiben: Asylflut, Fluchtwelle, Flüchtlingsstrom usw. .. Geht man näher an das Bild heran, sieht man viele hundert einzelne Bilder. Bilder von Schicksalen, Einzelschicksalen.

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migration-audio-archiv

erzählte Migrationsgeschichte
WEBSEITE: Migrationsgeschichten und -Geschichte – Das migration-audio-archiv ist eine Sammlung von hörbaren Migrations-geschichten – und zugleich erzählter Migrationsgeschichte. In dem wachsenden Audioarchiv werden Migrationsgeschichten, die Geschichten der Migranten, für die Öffentlichkeit aufgehoben und erfahrbar gemacht.

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Transkulturelle Materialien für die Schule

WEBSEITE: Zwischentöne bietet eine tolle Materialsammlung (Videos, Bilder, Audio, Texte etc.)  für eine transkulturelle Pädagogik in der Schule und darüber hinaus. Der Ansatz: Das „Wir“, das vor 50 Jahren selbstverständlich war, unterscheidet sich von jenem „Wir“, das die Schülerinnen und Schüler heute auf dem Schulhof verbindet.

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Coldplay– Stereotype in aktuellen Musikvideos

Indische Stereotype in der Musikindustrie von heute
Coldplay und Beyonce’s neues Musik-Video “Hymn For The Weekend”, welches Ende Januar 2016 veröffentlicht wurde, hat mit seiner Darstellung indischer Kulturklischees für Aufregung und internationale Diskussionen gesorgt. Das in Indien gedrehte Video nutzt orientalistische Klischees, um einen exotischen Hintergrundteppich für den Musiktrack zu weben. Von lachenden Kindern, die barfuß durch das Video laufen, schwebenden Sadhus und Schlangenbeschwörern, bis zu farbigen Festivals und hinduistischen Göttern findet sich in dem Video fast alles, was so langläufig mit Indien assoziiert wird.

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REORIENT

WEBSEITE: REORIENT ist eine flottes englischsprachiges Forum, das zeitgemäße Kunst aus dem Nahen Osten publiziert. Wie der Name schon andeutet, geht es aber auch darum, das immer noch verbreitete “Orientbild” auf den Kopf zu stellen und mit durch frische und moderne Perspektiven zu ersetzen. Der Nahe Osten soll durch Kunst und Kultur in seiner riesigen Ausdehnung, seiner Diversität und in seiner Vielfältigkeit von kulturellen Reichtümern neu definiert werden. (mehr …)

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schwarzrotgold

WEBSEITE: Das Videoprojekt schwarzrotgold tv reist durch Deutschland und interviewt schwarze Deutsche verschiedenen Alters, die über ihr Leben in Deutschland berichten. Sie erzählen von Vergangenheit, Zukunft, Identität und Rassismus in Deutschland, damals und heute …

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Sexistische Rollenklischees in der Spielzeugwerbung

Sexismus und die Vorstellungen von unterschiedlichen Machtpositionen und Rollenmustern der verschiedenen “Geschlechter” sind weder angeboren, noch fallen sie vom Himmel. Stereotype sind Kulturleistungen und damit prozesshafte Konstruktionen, die immer wieder neu erzeugt werden müssen.

Auch Gender-Stereotype müssen daher immer wieder reproduziert und erneuert werden, um nicht verloren zu gehen. Erziehung und Sozialisation spielen hier sicherlich die wichtigste Rolle. Aber auch die Medien und die Werbung arbeiten an der Reproduktion und Konstruktion von Gender-Stereotypen mit.

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Dramatisieren & Entdramatisieren von Vielfalts-Aspekten

Kann ich einen Vielfaltsaspekt, etwa Herkunft oder Geschlecht, getrennt von der ganzen Vielfalt des Menschen mit einer Gruppe behandeln? Oder vereinfache und verflache ich damit die Realität unzulässig? Das Modell des Dramatisieren und Entdramatisieren hat mir bei der Beantwortung der Frage geholfen …

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Verortung statt Herkunft

VIDEO-VORTRAG: Die Frage „Wo kommst Du her?“ fragt uns nach einer nationalen Zugehörigkeit. Und allzu oft sagt sie Menschen gleichsam „Du bist doch nicht von hier!“

Taiye Selasi fordert in ihrem TED-Talk „Don’t ask where I’m from, ask where I’m a local“! Sie stellt damit der veralteten und allzu einfachen Kategorisierung menschlicher Identität eine neue Frage entgegen. Sie schlägt vor, statt nach Herkunft, nach der „Verortung“ eines Menschen zu fragen.

Denn die Frage nach der Herkunft, sucht nach Einordnung und folgt fast immer einer veralteten Logik. Es ist die Logik von einer einzigen Herkunftsnation, die uns prägt und mit der wir in einen Topf geworfen werden können. Verortung dagegen fragt nicht in Staaten oder geografischen Einheiten, sondern nach einem Gefühl der Zugehörigkeit. (mehr …)

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Programmierte Eigenschaften

Bei vielen interkulturellen Seminaren und Ratgebern dominieren Vergleiche von Menschengruppen mit Maschienen. „So ticken die Chinesen“, „So funktionieren unsere französischen Nachbarn“ usw. Ist es nicht verlockend so zu denken? Dann brauchen wir doch nur noch eine Gebrauchsanweiung für diese Kultur und schon haben wir die Kontrolle. Grundlage für dieses Denken ist die Idee der Merkmalsübereinstimmung. (mehr …)

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