Ein einführendes Buch über die Bewertung von Körpern, Schönheitsstandards und Attraktivität.

Das Konzepts des Lookismus behandelt Diskriminierungen aufgrund der körperlichen Erscheinung und der damit verbundenen Attraktivitätszuschreibung. Warum z.B. wird in den Medien nicht mit schwarze, dicken, nackten Körpern geworben? Oder mit einer Person im Rollstuhl? Wozu brauche ich eine Bikini-Figur?

Brauchen wir das Konzept des Lookismus?

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Die noch weitgehend unbekannte Diskriminierungsform Lookismus ist notwendig, um eine weitere Ausprägung von Macht- und Herrschafts-verhältnissen in Form von körper- und attraktivitätsbezogenen Diskriminierungen erkennen, identifizieren und beschreiben zu können. Das Konzept  bildet sich derzeit allerdings noch heraus und wird erst zeigen müssen, inwiefern es für die theoretische Analyse und die praktische Arbeit geeignet ist.

Lookismus – ein Ansatz wird erweitert

imageDas Buch stellt daher nicht nur eine Einführung in das Konzept des Lookismus dar, sondern arbeitet zugleich an einer Weiterentwicklung des noch jungen Ansatzes, indem es sich mit seinen diversen Facetten und Anwendungsbereichen auseinandersetzt und ihn zu anderen Diskriminierungsformen in Beziehung setzt.

So geht es z.B. in dem Kapitel »schau mal, klasse!« um die Verschränkung von Lookismus und Klassismus, oder in dem Kapitel »Ganz schön behindert« um Behinderung, Lookismus und die eigene Identität.

Eine gut lesbare Einführung zum Lookismus, damit verbundenen Konzepten und Ansätzen zum (Self-)Empowerment!


Lea Schmid, Darla Diamond, Petra Pflaster (Hrsg.): Lookismus. Normierte Körper – Diskriminierende Mechanismen – (Self-)Empowerment, Unrast 2017. ISBN 978-3-89771-139-6

Lookismus - Körper, Normen, Attraktivität, Ideale ...