Die Studie „Rassistische Realitäten“ beleuchtet erstmals umfangreich, wie sich unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen in Deutschland mit Rassismus auseinandersetzen.
Wie nehmen die Menschen Rassismus wahr – im Alltag, aber zum Beispiel auch in Behörden? Wie bewerten sie rassistische Vorfälle? Sind sie bereit, dagegen vorzugehen? Und wie viele glauben, dass menschliche „Rassen“ existieren?
Die Studie liefert Hinweise darauf,
- wie verbreitet Rassismus und rassistische Wissensbestände sind,
- welches Problembewusstsein die Menschen in Deutschland haben und
- welches Mobilisierungspotential in der Gesellschaft existiert, um Rassismus aktiv entgegenzuwirken.
Insgesamt zeigt die Studie, dass Rassismus ein zentrales gesellschaftliches Thema ist. Es bewegt viele Menschen in Deutschland und sie setzen sich in vielfältiger Weise mit ihm auseinander. Rassistische Realitäten strukturieren den Alltag vieler Menschen – so nimmt das, so die Forscher:innen, eine große Mehrheit der Bevölkerung wahr.
Die Auftaktstudie zum Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) wurde vom Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) erstellt. Das Team vereint Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Disziplinen, um den multi-methodischen und interdisziplinären Charakter des NaDiRa zu gewährleisten.
Zentrale Ergebnisse & Download der Studie
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