Leipziger Autoritarismus-Studie 2018: Flucht ins Autoritäre – Rechtsextreme Dynamiken in der Mitte der Gesellschaft.

Die kürzlich erschienene Leipziger Autoritarismus-Studie ist die Nachfolgerin der Mitte-Studien. Die Studie der Universität Leipzig befragt alle zwei Jahre 2400 bis 5000 Personen mittels Fragebogen nach rechtsextremen Einstellungen, nach Akzeptanz der Demokratie in der Bevölkerung und nach der Einstellung zu Gewalt.

Rechtsextreme Einstellungen werden entlang von sechs Dimensionen erfasst: Befürwortung einer rechtsautoritären Diktatur, Chauvinismus, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Sozialdarwinismus und Verharmlosung des Nationalsozialismus.
 Quelle: Leipziger Autoritarismus-Studie 2018

In diesem Jahr wurden auch wieder die Kategorien Antimuslimischer Rassismus (in der Studie Muslimfeindschaft genannt), Rassismus gegen Roma (in der Studie „Antiziganismus“ genannt) und  Abwertung von Asylbewerber*innen untersucht.

Quelle: Leipziger Autoritarismus-Studie 2018

Besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf der autoritären Dynamik in der Gesellschaft.

Quelle: Leipziger Autoritarismus-Studie 2018

Die Studie wurde von der Heinrich-Böll-Stiftung und der Otto Brenner Stiftung unterstützt und kann kostenlos heruntergeladen werden unter:

https://www.boell.de/de/leipziger-autoritarismus-studie

Leipziger Autoritarismus-Studie 2018

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