Die fiktionale Autobiografie erzählt eine Lebensgeschichte, die ihren Anfang in Kurdistan in den Siebzigern nimmt: Jhian Kochar ist ein aufgewecktes Kind, er lebt zwischen zwei Welten. Die eine ist das bedrückende Vaterhaus. Die andere Welt ist die Straße mit ihren Straßenkindern, sie ist seligmachend.
Der endlose Irakkrieg zwingt ihn als jungen Mann über mühselige Wege nach Europa. Einerseits befreit ihn die Fremde aus seiner moralischen Abhängigkeit, andererseits wird der kulturelle Unterschied zwischen ursprünglicher und neuer Heimat mit zunehmendem Alter stets spürbarer. Er wird trotz aller Bemühungen mit seiner inneren Zerrissenheit nicht fertig. (mehr …)