Endlich gibt es auch für diese wichtige Diskriminierungsform eine gut lesbare Einführung für die Jugend- und Erwachsenenbildung.

Klassismus beschreibt die Diskriminierung aufgrund des sozialen Status innerhalb der Gesellschaft. Sie richtet sich gegen die soziale Unterschicht, gegen die Armen und finanziell Schlechter gestellten unserer Gesellschaft.

Klassismus ist weit verbreitet: Es gibt keinen gesellschaftlichen Bereich und keine Institution, die nicht von Klassismus geprägt ist. Das lässt sich auch daran erkennen, dass mehr Menschen Ressentiments gegenüber Langzeitarbeitslosen und Armen hegen als beispielsweise gegenüber Muslimen.

Dennoch spielt die Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft bisher kaum eine Rolle in gesellschaftlichen und politischen Debatten oder in der Antidiskriminierungsarbeit. Das neue Themenheft möchte dies ändern und bietet eine Reihe von bebilderten Einführungsartikeln zu Klassismus und den damit verbundenen Begriffen und Themenfeldern. Darunter auch “Popkultur und Klasse”, wie der Klassismus es mit HipHop & Co sogar in die Charts schafft.

Fazit: Gute Einführung und eine Grundlage für die Thematisierung des Themas in der Bildungsarbeit

Praxishilfe Klassismus

… was noch fehlt, ist allerdings eine gute Praxishilfe mit Methoden zu Klassismus … erste Ansätze dafür gibt es aber schon, z.B. bei der Rosa-Luxenburgstiftung unter: https://www.rosalux.de/publikation/id/3919/


Das im Herbst 2017 erschienene Themenheft kann online bestellt werden unter:

http://courageshop.schule-ohne-rassismus.org/publikationen/67/themenheft-klassismus?c=5

Broschüre zu Klassiusmus Diskriminierung Aufgrund sozialer Herkunft