Methode Paraverbale Kommunikation

Name d. Methode

Hör mal – Thomas!

Ziel(e)

  • Sensibel werden für paraverbale Kommunikation (Artikulation, Lautstärke, Sprechtempo, Sprachmelodie etc.)
  • Bewusst machen der Informationen, die neben den konkreten Wörtern noch mitgehört, wird bzw. über die man sich auch Sprachübergreifend mitteilen kann.

Gruppengröße

8-50 Personen

Sprachniveau

niedrig

Dauer

15-20 Minuten

Besonderes Material

vorbereite Karteikärtchen mit acht Gefühlsausdrücken (verliebt, müde, wütend, erotisch, traurig, unsicher, fröhlich und warnend)

Beschreibung

1. Acht Gefühlsausdrücke: verliebt, müde, wütend, erotisch, traurig, unsicher, fröhlich und warnend werden angeschrieben und ggf. erklärt oder übersetzt.

Der Satz: „Hör mal Thomas, ich habe Hunger!“ wird groß, für alle sichtbar, angeschrieben.

2. Acht verschiedene Teilnehmer_innen erhalten jeweils eine Karteikarte mit einem dieser Gefühlsausdrücke. Sie werden gebeten den Satz: „Hör mal Thomas, ich habe Hunger!“ mit dem jeweiligen Gefühlsausdruck auf ihrer Karte laut für die anderen zu sprechen. Nicht nur vorlesen, sondern theatralisch, mit allen Möglichkeiten der Stimme darbieten. Dabei sollten weder Gestik noch Mimik gemacht werden. Die Anderen sollen dann jeweils versuchen zu erraten, welcher Gefühlsausdruck auf der Karte stand.

3. Danach kann der Satz in eine andere Sprache übersetzt werden und auch in dieser Sprache von einem oder mehreren Teilnehmer_innen in den verschiedenen Gefühlsfacetten gesprochen werden.

4. Im Nachgespräch wird dann gesammelt, welche Mittel (Rhythmus, Lautstärke, Tonfall etc.) welche Wirkung erzeugt haben …

Hinweise

Kleine Zeichnungen bzw. Emoticons zu entsprechenden Gefühlsausdrücken auf den Kärtchen und Flipchart, machen diese noch leichter verständlich Zwinkerndes Smiley Erstauntes Smiley Weinendes Smiley