Name d. Methode |
Netz der Gemeinsamkeiten |
Ziel(e) |
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Gruppengröße |
20-30 Personen |
Sprachniveau |
niedrig bis mittel |
Dauer |
30-60 Minuten |
Besonderes Material |
Moderationskarten und dicke Moderationsmarker für jede_n Teilnehmende_n, Kleber, großes Stück Packpapier |
Beschreibung |
Schritt 1: Jede_r bekommt ein Moderationskärtchen, auf dem er/sie mit dem Stift groß seinen/ihren eigenen Namen schreibt. Alle Kärtchen mit Namen sollen an den Rand des großen Papiers aufgeklebt werden, so dass sie einen Kreis bilden und in der Mitte leerer Platz entsteht. Schritt 2: Nun soll jede_r mit jeder/jedem ins Gespräch kommen und eine Gemeinsamkeit finden. Nachdem die Gemeinsamkeit zwischen zwei Personen gefunden wurde, ziehen sie eine Linie zwischen ihren Namen und zeichnen auf der Linie ein Symbol von der gefundenen Gemeinsamkeit oder beschreiben diese mit einem Wort (z.B. Harry Potter). Die Gemeinsamkeiten sollen möglichst konkret sein (z.B. der Name einer konkreten Band) statt allgemein (Musik hören). Außerdem darf die gleiche Gemeinsamkeit nicht zweimal verwendet werden. Danach spricht man mit der nächsten Person, usw., bis von jedem Namenskärtchen Linien zu jedem anderen Namenskärtchen ausgehen. Am Ende der Übung erhält man so ein „Netz der Gemeinsamkeiten“, welches dann den Gruppenraum schmücken kann. 3.Schritt: Auswertung
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Hinweise |
Die Übung eignet sich auch gut in Runden, wo sich bereits Grüppchen gebildet haben, die ein bisschen aufgelöst werden sollen oder um deren Bildung vorzubeugen. Bei so einer Gruppe sollte man anmerken, dass die Teilnehmenden mit denjenigen zuerst ins Gespräch kommen sollen, die sie nicht gut kennen. Am Ende sollte noch einmal betont werden, dass wir mit jeder/m mehrere Gemeinsamkeiten haben. Je nachdem, wie die Aussagen in der Runde sind, kann sich das Gespräch auch in Richtung Vorurteile entwickeln. |
Quelle |
Entwickelt wurde diese Methode von Beraterkreis (http://www.beraterkreis.at), hier frei zitiert aus: Kreisjugendring München-Land des Bayerischen Jugendrings (Hrsg.): Im Garten der Vielfalt. Bunt wächst gut! Diversity in der Kinder- und Jugendarbeit, 2016, S. 130-131. |